top of page

Toxizität als Spiegel: Wie verdrängte Gefühle uns innerlich vergiften

Aktualisiert: vor 5 Tagen


Der verborgene Druckkochtopf in uns


Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbstliebe
Gefühle unter Druck

Kennst du dieses Gefühl, als würde in dir etwas brodeln, dessen Inhalt keinen Ausweg findet?


Es sind gärende verborgene Gefühle, die wir vermeiden zu fühlen.


Was wir als sogenannte toxische Beziehungen erleben, ist oft ein Spiegel unserer eigenen verdrängten Emotionen und Verletzungen bzw. Traumata aus der Vergangenheit, die wir noch nicht integriert haben.


Wenn wir uns auf dieses Gift einlassen, anstatt es zu verurteilen, auszuagieren oder auf andere zu projizieren, eröffnet sich eine Chance: wir können tiefe Nähe, wahre Intimität und innere Transformation erfahren.



Das Gären der Gefühle: Früchte und innerer Druck


Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbstliebe
Integrierte Emotionen bringen Saftigkeit

Lass uns Gefühle mit Früchten vergleichen:


Frisch gepflückt nähren sie uns. Werden sie in den dunklen Keller unserer Seele gesperrt, beginnen sie ein Eigenleben zu entwickeln und starten mit dem Gärungsprozess.


Aus dem, was ursprünglich süß und lebendig war, wird etwas, das schädliche Dämpfe freisetzt.



Mit der Zeit baut sich durch den Gärungsprozess in uns Spannung auf. Unser Körper spürt es: Verspannungen, Schmerzen, Müdigkeit, Unruhe bis hin zu Krankheit.


Schließlich sucht sich der Dampf ein Ventil, oft in Form von ausagierten Emotionen oder innerer Anspannung.



Beziehungen als Spiegel und Projektion


In Beziehungen begegnen wir diesen verborgenen Anteilen am deutlichsten. Plötzlich erscheint uns der oder die andere „toxisch“, doch oft ist er nur ein Spiegel dessen, was in uns selbst verborgen liegt.


Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbstliebe
Beziehung als Spiegel

Was wir im Gegenüber verurteilen, ist häufig ein innerer Anteil, den wir nicht sehen können.


Indem wir ihn nach außen projizieren, fühlen wir uns vermeintlich besser, während das eigentliche emotionale Gift weiterhin in uns gärt.







Das innere Kind erkennen – eigene & äussere Gefühle als Hilferuf wahrnehmen


Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbstliebe
Verborgene Gefühle des inneren Kindes

Würden wir uns wirklich gut fühlen, wären wir also frei von verborgenen Emotionen unserer Traumata, könnten wir die oft ausagierten oder heftigen Gefühle des anderen einfach als Hilferuf erkennen. Als Ausdruck seines/ihres verletzten inneren Kindes.


Gleichzeitig würden wir sehen, dass all die Empfindungen, die uns anstoßen und triggern, welche wir im anderen verurteilen, in Wahrheit unsere eigenen verborgenen Gefühle sind, die unseres eigenen inneren Kindes, die wir bislang nicht gefühlt und stattdessen nach außen projiziert haben.


Wenn wir diese Haltung einnehmen, entsteht ein Raum, in dem Transformation möglich wird. Wir integrieren unser eigenes Inneres, begegnen dem anderen in Präsenz, und Nähe wird wieder erfahrbar.



Transformation: Gift in Nähe verwandeln


Der Weg aus Toxizität führt nach innen:


  1. Hingabe: Eigene Gefühle bewusst spüren, statt sie zu verdrängen

  2. Fühlen statt Ausagieren: Emotionen fühlen, statt ausagieren und andere verletzen

  3. Selbstbeobachtung: Erkennen, welche eigene Anteile wir auf den anderen projizieren

  4. Mitgefühl: Das verletzte innere Kind im anderen sehen und lieben

  5. Integration: Den gärenden Anteil in uns selbst transformieren


Wie vergessene Früchte, die durch bewusste Verarbeitung zu Saft, Marmelade oder Wein werden, verwandelt sich auch unser inneres Gift in Kraft, Präsenz und Liebe.



2 Minuten, um gährende Gefühle zu transformieren


  1. Setze dich aufrecht hin, schliesse deine Augen, und atme 3–5 Mal tief ein und aus.

  2. Spüre, wo Spannung, Unruhe oder Druck sitzt. Gib dem Gefühl einen Namen: Wut, Angst, Trauer, Schuld.

  3. Erlaube dir bewusst, dieses Gefühl zu fühlen ohne Bewertung oder Aktion. Stell dir vor, du hältst es wie eine Frucht in der Hand und betrachtest es aufmerksam.

  4. Sage innerlich oder laut: „Es ist okay, dass du da bist. Ich sehe dich. Ich bin für dich da.“ Beobachte, wie sich das Gefühl löst oder wandelt.

  5. Atme tief und spüre die veränderte Energie.



💫 Deine nächsten Schritte – Unterstützung auf dem Weg


Wenn du möchtest, begleite ich dich auf deinem Weg, diese inneren Anteile zu erkennen, zu fühlen und zu transformieren:


  1. 20 Minuten Gratis-Call: Lerne mich kennen und wir schauen gemeinsam, welche Gefühle gerade nach Aufmerksamkeit rufen.

  2. 1:1 Coaching-Sitzung: Intensiv und persönlich arbeiten wir an deinen verborgenen Anteilen und transformieren sie in Nähe und Lebendigkeit.

  3. Abendseminar „Zusammen Empfangen“: Eine kraftvolle 2h Session, um emotionale Freiheit, Verbindung und Transformation in der Gruppenenergie zu erleben.


Jede dieser Möglichkeiten unterstützt dich dabei, verdrängte Gefühle nicht nur zu erkennen, sondern bewusst in Liebe und Nähe zu verwandeln.


"Die verdrängten Gefühle unseres inneren Kindes spiegeln sich in unseren Beziehungen. Wer sie erkennt und fühlt, öffnet den Raum für Transformation, Nähe und echte Intimität."

Fazit: Vom Gift zur Nähe

Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbstliebe
Inneren Frieden & Freiheit fühlen



Toxische Beziehungen und gährende Gefühle sind keine Feinde, sie sind Wegweiser.


Sie zeigen uns, welche Anteile gesehen, gefühlt und integriert werden möchten.


Wenn wir uns auf sie einlassen, verwandelt sich inneres Gift in Lebendigkeit, Nähe und Liebe. Zu uns selbst, zu anderen und zu unserem Leben.










👉 Buche jetzt deine persönliche Kennenlern-Sitzung oder abonniere meinen Newsletter, um regelmäßig inspirierende Impulse für mehr emotionale Freiheit und Selbstakzeptanz zu erhalten.

bottom of page